Ein Lebensweg mit unerwarteten Wendungen und tiefer Erfüllung
Das Leben führt uns oft auf Wege, die wir nie geplant hätten, und doch entfalten sich aus diesen Umwegen die schönsten Chancen. So erging es auch Melanie Scharfenberg, die nach einigen unerwarteten Wendungen schließlich ihre Berufung in der Bestattungsberatung bei der TrauerHilfe DENK fand.
Melanie Scharfenberg wurde in Hessen geboren, wuchs jedoch in den USA auf – ein Kulturschock, der sie schon früh lehrte, sich anzupassen und stets offen für Neues zu sein. Als sie 1990 mit ihrer Familie nach Deutschland zurückkehrte, ließ sie sich in der Nähe von Ingolstadt nieder. Schon als Kind wusste Melanie Scharfenberg, dass sie eines Tages einen kaufmännischen Beruf ergreifen möchte. Ihre Begeisterung für Strukturen und Organisation führte sie zu einer Ausbildung zur Industriekauffrau bei Audi, wo sie verschiedene Abteilungen durchlief und wertvolle Erfahrungen sammelte.
Doch das Leben hatte andere Pläne: 1998 wurde bei Melanie Scharfenberg eine chronische Erkrankung diagnostiziert, die sie 2006 zur Aufgabe ihres Berufs und in die Erwerbsunfähigkeitsrente zwang. Ein bitterer Einschnitt, der ihren Lebensweg schlagartig veränderte. In dieser Zeit der Neuorientierung ahnte sie nicht, dass ein weiterer Schicksalsschlag sie zu ihrer wahren Berufung führen würde:
Als ihre Großmutter verstarb, begleitete sie ihre Familie zum Trauergespräch bei der TrauerHilfe DENK. Der einfühlsame Umgang des Bestattungsberaters hinterließ einen tiefen Eindruck bei ihr. Es war, als hätte dieser Moment etwas in ihr wachgerufen. Im Mai 2018 entschied sich Melanie Scharfenberg, einen Neuanfang zu wagen und als Minijobberin bei der TrauerHilfe DENK in Ingolstadt zu beginnen. Anfangs unterstützte sie die Bestattungsberater und kümmerte sich um den Druck der Erinnerungsbilder.
Als eine Krankheitswelle das Team in Ingolstadt traf, zögerte Melanie Scharfenberg keine Sekunde und übernahm die Fakturierung. Mit Unterstützung der Münchener Kollegen arbeitete sie sich schnell ein. Schritt für Schritt arbeitete sie sich in immer mehr Themen ein, bis sie schließlich auch während des Urlaubs von Betriebsleiter Oliver Brinker seine Vertretung übernahm.
2023 entschloss sich Melanie Scharfenberg, eine Vollzeitstelle als Teamleiterin für die Bestattungsberatung und Administration anzunehmen. Heute ist sie stellvertretende Betriebsleiterin und eine unverzichtbare Stütze im Team. Ihr Aufgabenbereich ist vielfältig und umfasst alles von der Fakturierung über die Disposition bis hin zur einfühlsamen Betreuung der Angehörigen.
Für Melanie Scharfenberg ist es klar, warum sie diesen Weg eingeschlagen hat: „Alles, was ich mache, erfüllt mich zutiefst.“ Ihre Hingabe spiegelt sich nicht nur in der positiven Resonanz der Angehörigen wider, sondern auch in der Wertschätzung ihres Teams. Besonders am Herzen liegt ihr, den Erwartungen und Bedürfnissen der Angehörigen gerecht zu werden, denn sie weiß: „Es gibt keine zweite Chance, wenn bei einer Trauerfeier etwas schiefgeht.“
Mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft ist Melanie Scharfenberg ein leuchtendes Beispiel für die Werte und das Mitgefühl, das die TrauerHilfe DENK auszeichnet – und für die Kraft, die in einem unerwarteten Neuanfang liegt.
